KATHARINA OBENS
Diplom-Psychologin
Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Lehrkraft für besondere Aufgaben in der Abteilung Pädagogik bei psychosozialen Beeinträchtigungen, Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Rehabilitationswissenschaften
Doktorandin an der Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Psychologie
E-Mail: katharina.obens@hu-berlin.de
Tel.: (030)2093-66738
Besondere Themen- und Methodenkenntnisse
- Emotionspsychologie/Emotionen in Lernprozessen
- Radikalisierung im Jugendalter
- Vulnerabilität und Resilienz(-förderung) von hoch belasteten Schüler*innen
- Historisch-politische Bildung mit dem Schwerunkt Nationalsozialismus und Holocaust
- Qualitative Forschung
- Oral- und Visual-History-Forschung
- Inklusive Museums- und Besucherforschung/Evaluationen musealer Pilotprojekte
- Didaktik bei psychosozialen Beeinträchtigungen
Universitäre Berufstätigkeit
seit SoSe 2018
Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Lehrkraft für besondere Aufgaben am Lehrstuhl Pädagogik bei psychosozialen Beeinträchtigungen, Humboldt-Universität Berlin
SoSe 2017 – WS 2017/18
Lehrkraft für besondere Aufgaben am Lehrstuhl für Sonderpädagogik der Universität Würzburg, Pädagogik bei Verhaltensstörungen
2017
Research Fellow zum Thema Resilient gegen Terrorangst? Eine sozialpsychologische Studie zu kollektiver Terrorangst und ihrer pädagogischen Begegnung an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Human Dynamics Centre der Fakultät für Humanwissenschaften
2011 – 2014
Freie Mitarbeiterin an der Freien Universität Berlin, Center für Digitale Systeme (CeDiS), Projekt: Stimmen der Opfer am Ort der Täter – Konzeption, Erprobung und Durchführung von Seminaren zum historisch-politischen Lernen (Schwerpunkt: Erinnerungsinterviews sowie Ausstellungskonzeption und -vermittlung) am Zwangsarbeiterarchiv/Visual History Archive der Shoah Foundation, Freie Universität Berlin in Kooperation mit der Stiftung Topographie des Terrors
2009 – 2011
Freie Mitarbeiterin an der Freien Universität Berlin, Center für Digitale Systeme (CeDiS), Projekt Visual History Archive: Leitung, Konzeption und Lehre der wissenschaftlichen Summer School, Konzeption und Durchführung von Projektschultagen zum historisch-politischen Lernen
SoSe 2008 – WS 2010/2011
Lehrbeauftragte an der Freien Universität Berlin, Otto-Suhr-Institut
Stipendien
– Stipendium des Human Dynamics Centre (HDC) der Fakultät für Humanwissenschaften der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
– Promotionsstipendium der Hans-Böckler-Stiftung
Veröffentlichungen
2020
Radikalisierung im Jugendalter als Thema für die Pädagogik bei psychosozialen Beeinträchtigungen?, in: Birgit Herz, Werner Bleher, Stephan Gingelmaier. Lars Dietrich & Ulrike-Fickler-Stang (Hrsg.), Macht und Ohnmacht in der Pädagogik bei psychosozialen Beeinträchtigungen. ESE Emotionale und Soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen, ESE Band 2, 2. Jahrgang. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (in Vorb.)
Vulnerabel für Radikalisierung? Sonderpädagogische Zugänge zur Radikalisierungs-prävention, in: Hildegund Keul & Thomas Müller (Hrsg.), Verwundbar. Theologische und humanwissenschaftliche Perspektiven zur menschlichen Vulnerabilität. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt, S. 49–59.
Mit David Zimmermann. Trauma als soziales Phänomen und die pädagogische Perspektive auf Radikalisierung, in: Forum Kriminalprävention (in Vorb.)
2019
Mit David Zimmermann & Ulrike Fickler-Stang. Zur ethisch-normativen Positions¬bestimmung. Reflexionsfähigkeiten im Hochschulmilieu entwickeln. Theorie, Forschung und Lehre, in: Birgit Herz, Werner Bleher, Stephan Gingelmaier & Martina Hoanzl (Hrsg.), Gemeinsam & Verschieden? Was sind Spezifika des Faches „ESE“? ESE Emotionale und Soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen. ESE, Band 1, 1. Jahrgang. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt, S. 116–137.
Resilienz stärken, Verletzbarkeit anerkennen – Erste Ergebnisse des Forschungsprojekts Terrorangst und Radikalisierungsprävention, in: Behinderte Menschen. Zeitschrift für gemeinsames Leben, Lernen und Arbeiten, 41–44.
Emotions and Historical Learning with Survivor Testimonies, in: Nicolas Apostolopoulos, Michele Barricelli & Gertrud Koch (Hrsg.), Preserving Survivors’ Memories Digital Testimony Collections about Nazi Persecution: History, Education and Media. Berlin: Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ 2016, S. 119–132.
2015
Täterinnenbilder: Geschlecht und Emotion in der Rezeption von Zeitzeug_innen-Erzählungen durch Schüler_innen, in: Andreas Hechler & Olaf Stuve (Hrsg.), Geschlechterreflektiert gegen Rechts bilden! Opladen, Berlin, Toronto: Verlag Barbara Budrich, S. 303–324.
2014
Zeitzeugengespräche mit NS-Überlebenden als Begegnungspädagogik und Möglichkeit historisch-politischen Lernens, in: Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg & Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen (Hrsg.), Ortsbegehung. Erfahrungen und Ergebnisse zur lokalen Auseinandersetzung mit Shoah und Täterschaft, Mössingen-Talheim: Talheimer, S. 77–98.
2010
Generation der Scham? – Eine Reanalyse sozialwissenschaftlicher Forschung zu Schuld- und Schamgefühlen in der 3. Generation der Täter- und Mitläufer/innen, in: Scham und Schuld. Geschlechter(sub)texte der Shoah, Reihe Gendercodes, Transkriptionen zwischen Wissen und Geschlecht, Bielefeld: transcript Verlag, S. 39–60.
Identität und Biografie, in: Katharina Obens & Tanja Seider (Hrsg.), Pädagogische Handreichungen zum Film „Per la Vita“, hrsgg. von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, S. 63–77.
`Dann sind wir ja auch die letzte Generation, die davon profitieren kann´. Ergebnisse einer empirischen Mikrostudie zur Rezeption von Gesprächen mit Zeitzeugen/innen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, in: Projekt kunst – raum – erinnerung, Bildungsverbund für die Internationale Jugendbegegnungsstätte Sachsenhausen.
2009
Historisches Lernen im Zeitzeugengespräch. Erste Ergebnisse einer empirischen Mikrostudie zur Rezeption von Zeitzeugengesprächen bei Schülern, in: Gedenkstättenrundbrief 151, Jg. 2009/10: http://www.gedenkstaettenforum.de/.